Untergeben willst du nicht leben,
sondern streben und dich vorwärts bewegen.
Dich selbst erkennen,
dich nicht verrennen in Zwängen.
Du bist du. Lass dich nicht verdrängen,
denn im Nu wärst du verloren,
geschoren und erfroren
in der Hölle des Geldes.
Wisse, was die Welt ist
und dass du darin der Held bist.
Der Held in deinem Leben,
denn du willst nicht in Gräben
der Einfältigkeit wühlen
und dich dabei fühlen
wie das Letzte,
weil die Feste, die sie feiern,
ohne dich sind.
“Ja klar”, wirst du jetzt denken,
“schöne Worte verschenken und Leute verblenden,
Dinge beginnen und nichts zu beenden.
Wo liegt der Sinn in Worten ohne Taten,
die in Asche vergraben?”
Nicht gesucht und doch gefunden,
jedoch zerstört und geschunden
hast du dich gewunden
zwischen Liebe und Hass,
fast so, als wolltest du das.
Immer, wenn sie dir sagen,
du sollst nur tun und nicht fragen
und du dann nicht fragst, sondern nur tust,
dein Körper aktiv ist, du im Geist aber ruhst,
erlischt auch dein Licht
und staubige Gischt verwischt dir die Sicht.
Nicht Glück ist das, wonach du hastest,
ohne zu leben du niemals rastest.
Und das für Illusionen,
die allein im Ego wohnen?
Geh hinaus und finde die Liebe,
denn noch nie waren ihre Triebe
so starke Peitschenhiebe
für Neid, für Leid und Eitelkeit.
Selbst die Gier
würde verwegen
wild wie ein Tier
um sich treten,
denn du allein entscheidest
ob du froh bist oder leidest.
Finde dich und komm zur Ruh’.
Dann bist du der Held,
denn du bist du.