Nebeldunst
schwebt mit Kunst
über dem Boden.
Wild toben
die bunten Blätter im Wind.
Wie ein Kind
schüttelt der Baum seine Äste,
der Schwan auf dem Teich tut das Beste
um seine Braut zu bekehren.
Mit allen Ehren
scheint mir bald die Sonne
mit voller Wonne
warmes Licht
ins Gesicht.
Doch ich weine nicht.
Der Fluß rauscht weise
und fließt leise
seinen Weg dahin.
Eine Ente schwimmt verwegen
der Strömung entgegen.
Das Licht tanzt in schimmernden Glanz.
Sanft lässt es sich tragen
in einem Kranz aus tausenden Farben.
Das weiche Moos unter meinen Füßen
lässt mich freudig die Sonne grüßen.
Millionen Endorphine fließen.
Gleich wird es dunkel,
der Tag zerbricht.
Der Nordstern funkelt
und ich weine nicht.
Die Sonne geht unter,
der Himmel glüht.
Während der Mond nun munter
seines Weges zieht.
Blumenduft
liegt in der Luft.
In weiter Ferne
tausend Sterne.
Nur allzu gerne
hätte ich dir einen gefangen.
Welch’ Verlangen
mich dürstet nach Mutter Erde.
Damit sie für ewig behütet werde.
Blind hasten die Menschen in zerstörender Pflicht.
Auch wenn ich erwache,
ich weine nicht.